Der Kulturverein Losenstein, seine Entstehung und sein Wirken:
1992 gründen die verantwortlichen politischen Vertreter der Region den Verein Eisenstraße Oberösterreich, dessen Wirkungsfeld sich über die Region Steyr –Kirchdorf erstreckt. Das Ziel der Vereinsarbeit ist die kulturelle und wirtschaftliche Belebung der Region, vor allen Dingen unter Einbindung ihrer Bewohner.
Zum Hauptprojekt der Vereinsarbeit wurde sehr bald die Ausrichtung der ersten dezentralen Landesausstellung 1998:
Der damalige Bürgermeister von Losenstein, Gottfried Schuh, wurde 1993 Obmann des Vereines Eisenstraße und führte den Verein bis 2008.
In Losenstein sind, nach einer Entscheidungsfindung, die mit großen Teilen der Ortsbevölkerung geschah, 2 Projekte entstanden:
Die Burgspielgruppe erarbeitete die Darbietung des lokalhistorischen Theaterstückes „Der Nagelschmied“ im Areal der wildromantischen Ruine Losenstein. (ca. 160 Schauspieler und Mitarbeiter, 13 Aufführungen, zirka 5000 Besucher).
Die späteren Aktivisten im Kulturverein kümmerten sich unter der Führung der Gemeinde um die Renovierung der letzten Losensteiner Nagelschmiede. Die „Brandstätter-Schmiede“ wurde originalgetreu aufgebaut und dient seit 1998 als Schauschmiede und Ausstellungsraum. Die Verbindung zwischen Ortskern und Brandstätter Schmiede stellt unser thematischer Wanderweg „Nagelschmiedweg“ her, der in mehreren anschaulichen Stationen Umfeld, Leben und Wirken der Nagelschmiede in Losenstein erklärt.
1998: zirka 12000 Besucher.
Seither jährlich bis zu 1800 Besucher, die den Nagelschmiedweg und die Nagelschmiede in geführten Wanderungen erleben. Immerhin schmiedet jeder Besucher unter kundiger Anleitung seinen eigenen Nagel!
Im Anschluss an die erfolgreiche Landesausstellung gründeten wir (hauptsächlich Aktivisten der Landesausstellung) den Kulturverein Losenstein, der den Nagelschmiedweg und die Brandstätter Schmiede erhält und betreibt. Auch die Organisationsarbeit um den Nagelschmiedsonntag nimmt der Kulturverein Losenstein wahr.
